top of page

Prämenopause- bevor es richtig losgeht

Aktualisiert: 25. Feb.


Die Wechseljahre gehen mich noch gar nix an. Dafür bin ich doch viel zu jung.


Eines der häufigsten Dinge, die ich von Frauen Mitte 30 höre. Diese Ansicht sollte sich langsam aber doch verändern. Denn in dieser Zeit beginnt dein Hormonsystem sich ganz langsam zu verändern - so still und leise, dass wir es im besten Fall die nächsten 10 Jahre ganz nicht mitbekommen.

Dennoch beginnt hier die vielleicht wichtigste Phase für deine Wechseljahre : die Prämenopause.


Der stille Auftakt wäre DEINE Möglichkeit, dich um bisherige Zyklusthemen oder kleine Beschwerden zu kümmern und sie nicht mit in die Perimenopause zu schleppen. Ein guter Rat der TCM, dem wir gerne Gehör schenken dürfen! Anstelle uns also möglichst früh mit dem Thema hormonelle Veränderungen auseinander zu setzten, schieben wir es so lange wie möglich von uns weg. Was aus meiner Sicht dadurch entsteht: Unsicherheit und Angst vor einer Zeit, die es vielleicht gar nicht in dem Ausmaß verdient hat.

Und die Unsicherheit geht spätestens dann erst richtig los, wenn dein Zyklus auf einmal "herumzickt" und kleinere oder größere Problemchen bereitet. Dann stellt sich plötzlich und spätestens Ende 30 die Frage:




Ist das PMS oder schon der Wechsel?



Female Alchemy Martina Müllner


Wir alle treten ganz still und leise in die Zeit der Prämenopause (die Übergangsphase vor den eigentlichen Wechseljahren) mit gemischten Gefühlen ein. Die Wahrscheinlichkeit, dass du einen Zyklus ohne Eisprung hast steigt jährlich an, was in Zukunft Auswirkungen auf deinen Progesteronspiegel hat. Vielleicht erlebst du bereits erste hormonelle Veränderungen, weißt aber oft nicht genau , was auf sie zukommt. Das führt zu vielen Unsicherheiten, Ängsten und Fragen. Und hier vorweg: du bist nicht alleine.

Die meisten Frauen fühlen sich nicht genug über diese Zeit aufgeklärt oder vorbereitet. Wir alle haben viel zu wenig über den eigenen Körper, unseren Zyklus, unser Hormone und in Folge auch über die Veränderungen in den Wechseljahren gelernt. Darum räumen wir heute hier ein wenig auf.



Die häufigsten Bedenken – und was dahinter steckt:




1. Angst vor starken Beschwerden


Wechseljahre sind oft mit negativen Erfahrungen oder Geschichten aus dem Umfeld behaftet. Viele Frauen haben Berichte über heftige Hitzewallungen, Schlafstörungen, Schweißausbrüche oder Stimmungsschwankungen gehört. Das führt zu der Angst, dass sie ebenfalls stark betroffen sein könnten. Doch die Realität ist individuell: Keiner kann uns sagen, wie diese Zeit für uns sein wird. Nicht jede Frau leidet an starken Beschwerden, und die meisten Symptome lassen sich mit Lebensstiländerungen oder gezielter Unterstützung gut vorbeugen oder mildern.



2. Verlust der Weiblichkeit & Attraktivität


Ein weitverbreitetes Klischee ist, dass die Wechseljahre den Anfang vom „Altwerden“ bedeuten. Viele Frauen fürchten, dass sie durch hormonelle Veränderungen ihre Weiblichkeit, Ausstrahlung oder ihr sexuelles Selbstbewusstsein verlieren könnten.Tatsächlich verändert sich der Körper – aber das bedeutet nicht, dass Frauen automatisch an Attraktivität verlieren. Vielmehr erleben viele Frauen nach den Wechseljahren eine neue innere Stärke, Selbstbewusstsein und Gelassenheit, die sie wirklich bei sich selbst ankommen lässt.




3. Gewichtszunahme & veränderte Körperform


Ein häufiges Thema ist die Sorge um das Gewicht. Viele Frauen haben Angst, dass sich ihr Stoffwechsel so verändert, dass sie zunehmen, selbst wenn sie sich gesund ernähren und bewegen. Besonders Bauchfett und Wassereinlagerungen sind ein Problem, das viele in dieser Phase erleben. Der Hormonhaushalt beeinflusst den Stoffwechsel, Insulinspiegel und Fettverteilung.

Doch mit kleinen Hacks wie gezielte Ernährung, Bewegung und Stressmanagement kannst du deinen Körper unterstützen und einer ungewollten Gewichtszunahme vorbeugen.




4. Emotionale Achterbahnfahrt & psychische Gesundheit


Hormonschwankungen beeinflussen nicht nur den Körper, sondern auch die Psyche. Die Angst ist stark, durch die Wechseljahre an Reizbarkeit, Niedergeschlagenheit oder Depressionen zu leiden. Besonders Frauen, die in der Vergangenheit starke PMS-Symptome hatten, fürchten, dass sich diese in den Wechseljahren verstärken. Es gibt jedoch viele Möglichkeiten, mit Emotionen bewusst umzugehen – sei es durch Ernährung, Bewegung, Entspannungstechniken oder gegebenenfalls therapeutische Unterstützung.



5. Schlafprobleme & Erschöpfung


Viele Frauen befürchten, dass sich ihr Schlafverhalten drastisch verschlechtern wird. Tatsächlich leiden einige Frauen in der Prä- und Perimenopause durch die Veränderung der Hormone häufig unter Ein- und Durchschlafproblemen, nächtlichen Schweißausbrüchen oder einer verringerten Schlafqualität. Da guter Schlaf essenziell für Energie, Stoffwechsel und Stimmung ist, kann chronische Müdigkeit schnell zu einem belastenden Problem werden. Hier können natürliche Methoden wie eine gute Schlafhygiene, achtsamer Umgang mit Screentime, Entspannungstechniken oder pflanzliche Präparate helfen.



6. Libidoverlust


Ein großes Thema für viele Frauen ist die Angst vor einem Rückgang der Libido oder vor körperlichen Veränderungen, die den Sex unangenehmer machen könnten – z. B. Trockenheit oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Diese Veränderungen sind hormonell bedingt, aber es gibt viele Wege, die sexuelle Gesundheit zu unterstützen – sei es durch pflanzliche Helfer, gezielte Ernährung, Yoni Steaming oder die Einnahme bioidentische Hormone.



7. Gesundheitliche Risiken


Östrogen hat eine schützende Wirkung auf viele wichtige Körperfunktionen. Wenn der Östrogenspiegel in den Wechseljahren sinkt, steigt das Risiko für bestimmte Erkrankungen wie Osteoporose (Knochenschwund), Herz-Kreislauf-Probleme und kognitive Beeinträchtigungen wie Demenz.

Die gute Nachricht: Ein gesunder Lebensstil mit Bewegung, Krafttraining und Muskelaufbau, nährstoffreicher Ernährung (vor allem Kalzium, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren), Stressreduktion und Schlafhygiene kann diese Risiken deutlich verringern.



8. Verlust von Energie & Leistungsfähigkeit


Viele Frauen haben Angst, dass sie sich durch die hormonellen Veränderungen dauerhaft erschöpft, antriebslos oder überfordert fühlen könnten – sei es im Beruf, in der Familie oder im Alltag. Da deine Hormone eine große Rolle in der Energieproduktion, Regeneration und mentalen Leistungsfähigkeit spielen, kann es tatsächlich zu einem temporären Energietief kommen. Doch du kannst deinen Körper durch deine Alltagsroutinen dabei unterstützen, wieder in seine Kraft zu kommen.



9. Fehlendes Wissen & Unsicherheit


Vielleicht geht es dir auch so, dass du vor einem Berg an Fragen stehst: Wann beginnen die Wechseljahre wirklich? Was ist normal, was nicht? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es – und sind sie sicher? Die Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen oder nicht zu wissen, was dem Körper wirklich guttut, ist groß. Hier hilft es, sich rechtzeitig Wissen anzueignen und dadurch nicht nur mögliche Symptome besser einschätzen zu können, sondern auch die richtigen Fragen zu stellen oder selbstbewusster Entscheidungen zu treffen.



10. Angst vor gesellschaftlichen Vorurteilen


In vielen Kulturen wird über die Wechseljahre kaum gesprochen, oder sie sind sogar ein Tabuthema. Frauen haben Angst, als „alt“, „launisch“ oder „nicht mehr leistungsfähig“ abgestempelt zu werden – sei es im Job, in der Partnerschaft oder im Freundeskreis. In anderen Kulturen erleben Frauen nicht nur wesentlich weniger Beschwerden, sondern auch ein gesellschaftliches Upgrade. Warum ist das so? Daran dürfen auch wir etwas ändern! Es ist Zeit auch unser Bild dieser Zeit zu wandeln.

Ein offener, positiver Umgang mit dem Thema hilft nicht nur, sich selbst besser zu fühlen, sondern auch, anderen Frauen Mut zu machen. Wechseljahre sind kein Ende, sondern eine neue Phase voller Möglichkeiten und persönlicher Entwicklung.




Fazit: Die Wechseljahre müssen kein Horrorszenario sein!



Die gute Nachricht ist: Jede Frau kann aktiv Einfluss auf ihr Wohlbefinden nehmen. Die Wechseljahre sind eine individuelle Reise, aber mit dem richtigen Wissen, präventiven Maßnahmen und einem bewussten Lebensstil lassen sich viele Beschwerden vorbeugen oder mildern. Sieh die Wechseljahre also nicht als Ende, sondern als eine Phase der Veränderung und des Neubeginns!



MEIN TIPP: Antworten auf all diese Fragen und Bedenken gibt es im Online Mentoring FEMALE ALCHEMY. Dort bekommt diese Zeit ganz besondere Aufmerksamkeit. Am 10. März 2025 geht's los!


  • Wissen über diese Zeit,

  • Möglichkeiten zur natürlichen Hormonbalance

  • Hilfestellung durch die TCM

  • Ernährung und Kräuter

  • Yoni Steaming

  • Austausch im Frauenkreis




 



Comentarios


bottom of page